Aufschlag zum Erfolg: Christian Kloimüllners Weg zum Staatsmeister ohne Trainer

In der Welt des Tennis dreht sich alles um Leistung und Erfolg. Hinter jedem Ass, jedem Matchpunkt und jedem Titel stehen unzählige Stunden harter Arbeit, Entschlossenheit und Opferbereitschaft. Christian Kloimüllner, einer der herausragendsten Tennisspieler Österreichs, ist ein lebendiges Beispiel für diesen unbeugsamen Geist. Seine Reise vom talentierten Nachwuchsspieler zum österreichischen Staatsmeister ist eine Geschichte voller Höhen und Tiefen, geprägt von unbeirrbarer Entschlossenheit und unermüdlichem Streben nach Exzellenz.

In diesem exklusiven Interview gewährt Christian einen intimen Einblick in seine Welt des Tennis. Er teilt seine Erfahrungen, reflektiert über seine Motivation und offenbart die Geheimnisse seines Erfolgs. Von der Bedeutung der Selbstmotivation bis hin zur Bewältigung von Rückschlägen, inspiriert Christian uns dazu, das Beste aus uns herauszuholen und unser volles Potenzial zu entfalten.

Ökopharm44®: Du hast es ohne Trainer zu Österreichs bestem Tennisspieler geschafft, wie geht das?

Christian Kloimüllner: Ich hatte lange Zeit einen sehr guten Trainer, Jan Kurhajec, der mir sehr gut weitergeholfen hat. Unsere Wege haben sich getrennt, als ich im Heeressportzentrum beim Bundesheer war. Von da an habe ich kurze Zeit beim ÖTV trainiert und dann habe ich weiter ohne Trainer gespielt. Später habe ich auch meinen größten Erfolg gefeiert, den österreichischen Staatsmeistertitel in der Halle in Bad Waltersdorf.

Ökopharm44®: Warum hast du ohne Trainer trainiert?

Christian Kloimüllner: Ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich festgestellt, dass ich einen Reifegrad erreicht habe, der es mir ermöglicht, mich selbst weiterzuentwickeln und mich selbst zu coachen. Anstatt mit negativer Energie auf Fehler meinerseits zu reagieren, habe ich versucht, mich selbst zu coachen, zu reflektieren, was ich falsch gemacht habe und nachzudenken, was zu tun ist, um die entsprechenden Fehler in weiterer Folge zu vermeiden.

Ökopharm44®: Was denkst du, sind die Hauptfaktoren, um mehr Leistung zu bringen und sich alleine zu motivieren?

Christian Kloimüllner: Man muss sich selbst die folgenden Fragen stellen: Macht mir das Spiel an sich Spaß und bin ich bereit, mich komplett auf den Sport zu fokussieren? Das sind die zwei wichtigsten Punkte. Kann ich diese mit Ja beantworten, dann bin ich bereit, Leistung zu bringen. Man muss sich selbst auch mental darauf vorbereiten. Eine vierstündige Trainingseinheit muss die Normalität sein und wenn man schon müde ist, dann muss man nochmal eine Schaufel drauflegen. Man tut sich dann im Match um einiges leichter. Es muss klar sein, dass schwierige Matches am Programm stehen, es gibt quasi keine leichten Matches mehr bei den Turnieren. Ein drei- bzw. vierstündiger Kampf muss mental verarbeitbar sein. Sowohl die Physis  als auch die Psyche müssen darauf vorbereitet sein!

Ökopharm44®: Wie wichtig ist für dich Magnesium, um deine beste Leistung zu bringen?

Christian Kloimüllner: Magnesium ist wirklich ein tolles Mineral, welches die Muskelfunktion optimal unterstützt. Ich selbst hatte und habe immer noch große Probleme mit Krämpfen. Als ich damit begonnen habe, Magnesium meinem Körper zuzuführen, konnte ich meinen Krampfanfällen entgegenwirken. Ich kann nur jedem Sportler empfehlen, es in Erwägung zu ziehen, Magnesium als Nahrungsergänzung zu verwenden.

Ökopharm44®: Du jonglierst nicht nur mit deinem Tennistraining und den Wettkämpfen, sondern hast auch noch ein Informatik-Studium an der TU Wien gemacht. Wie schaffst du es, alles unter einen Hut zu bekommen?

Christian Kloimüllner: Ich bin irgendwann nach meiner Zeit beim Heer und beim ÖTV zum Entschluss gekommen, dass es einfach zu kostspielig ist, sich voll aufs Tennis zu konzentrieren, und die Erfolgsaussichten auch nicht 100% gegeben sind. Darüber hinaus auch noch der Druck, ich muss jetzt gewinnen, weil man ja ein gewisses Budget vorgegeben hat und dann doch zum Punkten bei den Turnieren verdammt ist. Auch wenn man jetzt ohne Trainer zu den Turnieren fährt, kostet das Reisen einiges.

Außerdem muss man dazu noch seinen Lebensunterhalt finanzieren und gerade auf der untersten Ebene, den ITF Future Turnieren, ist das Preisgeld nicht gerade hoch. Ich habe mich dann dazu entschieden, auf der nationalen Ebene weiterzuspielen und daneben zu studieren. Es hat gut miteinander harmoniert, dass ich im Sommer während den studienfreien Monaten mich voll aufs Tennis konzentriere und die andere Zeit viel Aufwand in das Studium gesteckt habe. Der Aufwand hat sich auch bestens rentiert, ich habe in dieser Zeit mein bestes ÖTV-Ranking als Nummer 13 bekommen und bin auch Österreichischer Staatsmeister geworden. Daneben habe ich durch gelegentliches Antreten bei internationalen Turnieren auch 2 ATP-Punkte gehabt.

Ökopharm44®: Was denkst du, hat zu diesen Erfolgen beigetragen, und wie hast du dich als Spieler weiterentwickelt?

Christian Kloimüllner: Ich denke, dass sich einerseits Sport und Bildung sehr gut ergänzen und andererseits hatte ich zu Hause auch ein stabiles Umfeld, was mir auch sehr geholfen hat.

Ich habe auch gemerkt, dass man sich im Laufe der Zeit als Sportler sowie als Mensch weiterentwickelt. Man durchlebt einen Reifeprozess und lernt mit negativen Entwicklungen sowohl im Leben wie auch im Sport besser umzugehen. Dadurch, dass die mentale Komponente im Sport einen Großteil ausmacht, leistet diese Entwicklung auch einen großen Beitrag dazu, erfolgreicher seiner Passion nachzugehen.

Ökopharm44®: Du bist gelegentlich Trainingspartner für vielversprechende Spielerinnen wie Nikola Hofmanova und Katharina Negrin. Was ziehst du persönlich aus dieser Art von Austausch und wie unterstützt du diese Spielerinnen in ihrer Entwicklung?

Christian Kloimüllner: Es war für mich eine großartige Erfahrung, Sparring-Partner dieser Spielerinnen sein zu dürfen. Die Mädls spielen echt großartiges Tennis und es hat mich selbst um einiges weitergebracht. Außerdem habe ich auch noch mit Anastasija Sevastova trainiert, von ihr war ich auch sehr begeistert und ich habe vom Schlagtraining sehr profitiert. Ich denke, dass die Spielerinnen von mir auch profitieren konnten, da wir immer lange Ballwechsel hatten und auf hohem Niveau Punkte spielen konnten.

Mit Kathi war ich auch als Turnierbetreuer tätig und habe sie zu einem Turnier nach Dubrovnik begleitet. Ich habe immer versucht, meine Erfahrungen weiterzugeben und Kathi vor allem auch mental zu unterstützen. Ich finde, das ist das Wichtigste auf Turnierreise. Natürlich besprechen wir hier auch Taktik, aber wichtig war auch immer eine perfekte mentale Vorbereitung auf die Matches.

Ökopharm44®: Was denkst du, sind die größten Herausforderungen für junge Spieler, die eine professionelle Tennislaufbahn anstreben, insbesondere in Österreich?

Christian Kloimüllner: Man muss schon zugeben, dass es einen soliden finanziellen Background braucht, um eine professionelle Laufbahn einzuschlagen. Man sollte schon ein größeres Budget veranschlagen, um die Turnierreisen in entsprechender Form durchführen zu können. Dann benötigt man noch einen Tennistrainer und im Idealfall auch einen Konditionstrainer, um optimal auf die internationalen Anforderungen vorbereitet zu sein. Zudem muss man sich auf Verzicht vorbereiten und sein Leben voll auf den Tennissport ausrichten. Es muss die Ernährung  passen, man muss sein komplettes Trainingsprogramm fixieren, seine Regenerationszeiten einplanen.

Ökopharm44®: Trotz der finanziellen Herausforderungen und der Unsicherheiten im Tennis hast du deine Leidenschaft für diesen Sport nie verloren. Was sind deine langfristigen Ziele und Träume im Tennis, und wie planst du, diese zu erreichen, während du weiterhin beruflich aktiv bist?

Christian Kloimüllner: Ich habe meine Faszination und Passion für diesen Sport nie verloren. Durch meine berufliche Aktivität musste ich mit dem Training leider zurückstecken, aber man lernt damit umzugehen, dass man nicht mehr so spielt wie vor 5 – 10 Jahren. Man wird ja auch älter und je älter man wird, desto mehr Training und Aufwand ist generell nötig, um sein Level zu halten. Ich bin dennoch mit meinem aktuellen Level zufrieden. Turniere spiele ich zwar fast keine mehr, aber in der Mannschaftsmeisterschaft sind wir mit der TSG St. Pölten letztes Jahr von der NÖ-Landesliga in die 2. Bundesliga aufgestiegen und auf diese Herausforderung freue ich mich schon dieses Jahr. Außerdem spiele ich schon seit zwei Jahren bei den Senioren +35 in Traismauer in der NÖ-Landesliga. Es macht einfach Spaß, sich mit anderen zu messen und ich versuche, mich damit auch fit zu halten.

Ökopharm44®: Du hast die Bedeutung von mentaler Stärke und Selbstverbesserung in deinem Spiel betont. Wie arbeitest du an deiner mentalen Fitness und wie gehst du mit Rückschlägen um, sowohl auf dem Tennisplatz als auch im Leben?

Christian Kloimüllner: Ich versuche mich immer selbst zu coachen, sowohl beim Tennis als auch im Leben. Wenn ich gerade mal negative Gedanken im Leben habe, höre ich gute Musik, die mir gefällt, oder denke an etwas Positives. Es gibt immer genug positive Dinge, an die man denken kann! Auf dem Tennisplatz versuche ich, negative Gedanken gar nicht erst aufkommen zu lassen.

 

Mit diesen einfachen Tricks stärken Sie Ihr mentales Wohlbefinden im Alltag:

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Ökopharm44®: Du hast akzeptiert, dass du nie das große Geld mit Tennis verdienen wirst. Was treibt dich trotzdem an, weiterhin auf höchstem Niveau Tennis zu spielen, und welche Botschaft möchtest du jungen Tennisspielern vermitteln, die ähnliche Ambitionen haben wie du?

Christian Kloimüllner: Für mich ist es einfach wie gesagt die Passion, ich habe immer den Wunsch mich mit anderen zu messen und hier meine Leistungen abzurufen. Ich liebe den Kampf am Tennisplatz, der nicht unbedingt für mich mit dem großen Geld verbunden sein muss. Natürlich wäre es schön gewesen, professioneller Tennisspieler zu sein, aber ich habe mich gut damit abgefunden, dass es eben nicht so ist.

Ökopharm44®: Zum Abschluss, wie sieht ein typischer Tag im Leben von Christian Kloimüllner heute aus, der sowohl Tennis, akademische Verpflichtungen als auch berufliche Tätigkeiten unter einen Hut bringen muss? Und wie findest du die Balance zwischen all diesen unterschiedlichen Facetten deines Lebens?

Christian Kloimüllner: Ich arbeite 40 Stunden die Woche in der IT der österreichischen Nationalbank und versuche so gut es geht zumindest zweimal wöchentlich zu trainieren, um mich fit zu halten. Ab und zu versuche ich auch Laufen zu gehen und ein wenig Zeit im Fitness-Center zu verbringen. Das hilft mir, mein aktuelles Level zu halten, aber zugegebenermaßen braucht es eine perfekte Tagesplanung, um alles unter einen Hut zu bringen! Aber wenn man etwas gerne macht, findet man auch eine Lösung dazu, wie man es machen kann, finde ich. Zudem habe ich auch noch zwei Kinder, die ich über alles liebe und versuche, so viel Zeit wie möglich freizuschaufeln.  

Fazit

Wir sagen natürlich: Spiel, Satz, Sieg. Christian Kloimüllner ist ein inspirierendes Beispiel für unermüdlichen Ehrgeiz und unaufhaltsame Entschlossenheit. Seine beeindruckende Karriere und seine Fähigkeit, ohne Trainer zu Österreichs Besten zu gehören, zeigen, dass wahre Größe von innen kommt und mit einem starken Willen alles möglich ist.

Mit einem Fokus auf Selbstmotivation und der Fähigkeit, Rückschläge zu überwinden, hat Christian bewiesen, dass der Schlüssel zum Erfolg nicht nur im Können, sondern auch im Geist liegt. Seine Botschaft an junge Tennisspieler ist klar: Mit Hingabe, Selbstreflexion und der Bereitschaft, sich ständig zu verbessern, kann man seine Ziele erreichen und seine Träume verwirklichen.

Magnesium spielt eine entscheidende Rolle für sportliche Leistungen, indem es die Muskelfunktion unterstützt und zur Verringerung von Ermüdung beiträgt. Christian Kloimüllner weiß um die Bedeutung dieses wichtigen Minerals für seine Leistungsfähigkeit und integriert es daher bewusst in seine Ernährung, um auf dem Platz immer sein Bestes zu geben.