Nährstoffe für Sportler:innen

| Sport & Energie

Willst du deinen Körper beim Sport mit den notwendigen Nährstoffen versorgen? Dann solltest du diese Inhaltsstoffe und ihre Wirkung kennen.

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Alle Sportbegeisterten aufgepasst: Wenn du häufig in Bewegung bist, verbrauchst du dementsprechend viel Energie. Diese solltest du schnell wieder auffüllen und deinem Körper die nötige Kraft zurückgeben. Welche Nährstoffe für Sportler:innen besonders wichtig sind? Wir haben uns das Thema einmal genauer angesehen.

Wie in vielen Sportarten spielt auch bei den Nährstoffen Teamwork eine Rolle. Denn nur im Zusammenspiel können die einzelnen Stoffe ihre Wirkung entfalten und deinem Körper eine Extraportion Energie schenken.

Diese Nährstoffe sind besonders wichtig für Sportler:innen

1. Magnesium
Wenn du sportlich bist, dann solltest du Magnesium zu deinem steten Begleiter machen. Es ist an vielen Funktionen im menschlichen Organismus beteiligt und besonders wichtig für deine Muskeln. Wusstest du, dass 39% des Magnesiums in deinen Muskeln gespeichert sind? Für die Aktivierung des sogenannten Muskelkontraktionsenzyms spielt Magnesium eine wichtige Rolle. Außerdem ist es notwendig für die Energiebereitstellung, die Energieübertragung und für die Signalübertragung bei der Muskelkontraktion und Muskelentspannung. Vollkornprodukte, Erdäpfel und viele Gemüsearten wie auch Sojabohnen, Beerenobst, Orangen und Bananen enthalten reichlich Magnesium.

2. Kalium
Kalium ist besonders wichtig für den Wasserhaushalt deines Körpers. Es ermöglicht deine Muskelkontraktion und sichert die Stabilität Ihrer Zellmembranen, die Übertragung der Nervenimpulse sowie die Regulation deines Blutdrucks. Zudem ist es an Transportvorgängen beim Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten beteiligt. Je größer deine Muskelmasse ist, desto größer wird auch dein Kaliumspeicher. Achte darauf, genügend Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, damit sollte dein Kaliumbedarf ausreichend gedeckt sein. Zitrusfrüchte, Bananen, Paradeiser und viele mehr schaffen es, deinen Organismus mit Kalium zu versorgen.

3. Vitamin C, B6 und B12
Neben Mineralstoffen dürfen beim Sport natürlich auch die Vitamine nicht fehlen. Hochdosiertes Vitamin C unterstützt das Immunsystem während und nach anstrengender körperlicher Belastung, wie sie beim Ausdauer- oder Kraftsport auftritt. Vitamin B6, B12, C, Folsäure sowie die Spurenelemente Zink und Selen unterstützen die Funktion des Immunsystems und bilden eine wichtige Basis, um fit zu bleiben, wenn du sporteln gehst.

4. Folsäure
Folsäure ist ein wasserlösliches Vitamin und wichtig für deine Zellneubildung. Außerdem ist sie an der Immunfunktion und der Blutgerinnung beteiligt. Folsäure kommt sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Nahrungsmitteln vor. Achte darauf, viel grünes Blattgemüse, Paradeiser oder auch Getreide zu dir zu nehmen.

5. Zink
Auf deinen Zinkhaushalt solltest du besonders achten, denn dein Körper kann Zink nur begrenzt speichern und ist deswegen darauf angewiesen, dass du es ihm ausreichend zuführst. Zinkquellen können Fleisch und Milchprodukte genauso wie Vollkornprodukte sein. Hast du eine ausreichende Zinkversorgung, wirkt sich das auf deine sportliche Belastbarkeit aus, beugt Muskelkrämpfen vor und stabilisiert dein Immunsystem.

6. Selen
Selen gehört zu den essenziellen Spurenelementen und ist besonders wichtig für deine antioxidative Abwehr. Es ist lebensnotwendig und an vielen Reaktionen in deinem Körper beteiligt. Die schlechte Nachricht: Wie viel Selen ein Nahrungsmittel enthält, unterliegt starken Schwankungen, je nachdem, wie die Böden beschaffen sind, auf denen die Pflanzen wachsen. Gute Selen-Quellen sind Pilze, Kohl- und Zwiebelgemüse, Linsen und Nüsse.

7. Zistrose
Die Zistrose sieht nicht nur schön aus, sie überzeugt auch durch ihre Inhaltsstoffe. Kein Wunder also, dass sie in der Volksheilkunde schon seit Jahrtausenden eingesetzt wird. Neben einer starken Wirkung bei der Bekämpfung von Bakterien und Viren wird ihr auch eine Stärkung des Immunsystems nachgesagt.

8. Aminosäuren
Zu guter Letzt dürfen auch die Aminosäuren nicht unerwähnt bleiben. Denn sie sind die Bausteine der Proteine in deinem Körper und somit unentbehrlich. In deinem Organismus kommen 25 proteinbildende Aminosäuren vor. Wenn du genügend Proteine, also Eiweiße, zu dir nimmst, bist du bestens gewappnet für die nächste Sporteinheit.

Du siehst: Wenn du deinem Körper all die Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine ausreichend zuführst, steht der nächsten Trainingseinheit nichts im Wege.