Autor: Daniela Kulunschic

Der Begriff Mental Load beschreibt die unsichtbare Denkarbeit, die im Hintergrund des Alltags ständig mitläuft – von der Organisation des Haushalts bis zur Planung von Terminen. Viele Menschen, besonders Frauen, tragen diese Last überproportional oft.
Damit dieser mentale Druck nicht überhandnimmt, haben wir Tipps gesammelt, wie man Verantwortung fairer verteilt und Stress im Alltag besser im Griff behält.

Mental Load – warum vor allem Frauen betroffen sind

In Österreich übernehmen Frauen den Großteil der sogenannten „kognitiven Aufgaben“ rund um Familie und Haushalt.¹
Dazu zählen Tätigkeiten wie:

  • an Geburtstage denken
  • Geschenke besorgen
  • Wäsche- und Essensplanung
  • Terminorganisation
  • Überblick über Verpflichtungen der Kinder
Frau sitzt erschöpft auf einer couch

Alte Rollenbilder der Gesellschaft beeinflussen Mental Load

Obwohl viele Partnerschaften modern aufgestellt sind, wirken traditionelle Rollenbilder weiterhin nach. Nach der Geburt übernehmen häufig Frauen den Großteil der Care-Arbeit – verstärkt durch gesellschaftliche Erwartungen, ein erhöhtes Pflichtgefühl und den Wunsch, „alles richtig zu machen“.

Verstärkt wird das zusätzlich durch berufliche Erwartungen, und zwar in Richtung der Väter. Laut Statistik Austria arbeiten in Österreich 65,6 % der Frauen mit Kindern in Teilzeit. Bei Männern mit Kindern liegt die Teilzeitquote dagegen nur bei 7,7 %. Diese deutliche Schere zeigt, wie unterschiedlich die berufliche und familiäre Belastung verteilt ist – und welchen Einfluss das auf Mental Load haben kann.2

Laut der Statistik Austria verbringen Frauen im Schnitt 3 Stunden 7 Minuten pro Tag mit unbezahlter Haus- und Sorgearbeit, Männer dagegen nur 1 Stunde 54 Minuten.3 Fehlt die Anerkennung dieser Bemühungen, entsteht das Gefühl, für alles alleine verantwortlich zu sein. Das kann belastend sein und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen.

Umso wichtiger ist es, Strategien zu entwickeln, die Mental Load zu teilen und Stress zu reduzieren.

Möchtest du Achtsamkeits-Rituale in euren Alltag einbauen? In unserem Blogartikel über Achtsamkeit im Familienalltag findest du Tipps für Ausgleich und Ruhe.

Tipps, um Mental Load zu reduzieren

Unsichtbare Arbeit sichtbar machen & Erwartungen klären

Der erste Schritt ist, Aufgaben bewusst zu machen:

  • Checklisten führen
  • Aufgaben sichtbar platzieren (z. B. auf dem Kühlschrank)
  • Erwartungshaltungen vorher besprechen

Wichtig ist dabei nicht nur was erledigt werden soll, sondern auch wie und bis wann. Beispiel: Welche Putzmittel werden verwendet? Was gehört in die 90-Grad-Wäsche? Solche Details helfen, Verantwortlichkeiten klar zu definieren.

Ein hilfreiches Mindset: „Anders ist nicht falsch.“ Wenn Aufgaben übergeben werden, muss man akzeptieren, dass sie vielleicht anders erledigt werden – aber trotzdem gut.

Verantwortung fair teilen – und auch abgeben können

Hier wird es schon etwas schwieriger, denn das eine ist die Aufgaben niederzuschreiben, etwas anderes ist es, wenn die Gewohnheit wieder zuschlägt und die Verantwortung abgeschoben wird. Oder abgenommen wird. Auch hier ist Kommunikation ein Schlüssel. Allen muss klar gemacht werden, dass in (Familien-) Teams die Verantwortung für große und kleine Aufgaben gleichberechtigt verteilt werden.

Ebenso wichtig: Aufgaben nicht ständig zu kontrollieren oder zu korrigieren.
Auch Kinder können Verantwortung übernehmen – z. B. Pflanzen gießen, Haustierpflege oder kleine fixe Aufgaben.

Pärchen arbeitet an einem Laptop

Regelmäßige Familien- oder Haushaltsbesprechungen

Ein fester, kurzer Austausch pro Woche kann viel bewegen:

  • Aufgaben neu verteilen
  • Erwartungen klären
  • Probleme ansprechen
  • Größere Projekte wie Urlaube gemeinsam planen

Regelmäßigkeit schafft Routine und entlastet das mentale System.

Strukturelle Veränderungen anstoßen

Für viele Familien in denen Männer nach der Karenz wieder Vollzeit in den Beruf zurückkehren und Frauen in Teilzeitbeschäftigung übergehen, bleibt es dann dabei. Häufig wirkt es festgefahren, vor allem wenn sich die Teilzeit schon Jahre hinzieht.

In Österreich existieren mehrere Programme und Initiativen, die darauf abzielen, Frauen beim Übergang von Teilzeit- in Vollzeitbeschäftigung zu unterstützen und Männer stärker in Care-Arbeit einzubinden:

  • WAFF Wien – „FRECH – Frauen ergreifen Chancen“
  • AMS-Förderungen für Wiedereinstieg & Qualifizierung
  • EU-Initiativen für Gleichstellung & Vereinbarkeit

Solche Maßnahmen können helfen, langfristig für mehr Balance zu sorgen. Wichtig ist, offen darüber zu sprechen und bewusst Chancen zu nutzen.

Mental Load Checkliste

Diese Checkliste kann dir helfen, einen ersten Eindruck davon zu bekommen, welche Aufgaben im Alltag “nebenbei” anfallen und wo vielleicht unbewusst viel Verantwortung getragen wird. Sie ersetzt jedoch keine professionelle Beratung. Wenn du merkst, dass dich Stress oder Erschöpfung dauerhaft begleiten, sprich am besten mit einer Ärztin oder einem Arzt und achte gut auf dich.

 

Fazit:

Mental Load betrifft uns alle, ob direkt oder indirekt und gemeinsam können wir etwas dagegen tun. Auch wenn die Tipps nicht sofort für alle klappen werden, so ist unerlässlich darüber zu sprechen und das Thema Mental Load ernst zu nehmen. Das Wichtigste ist, dass gemeinsam mehr bewirkt werden und es einen Weg aus der Mental Load Falle geben kann.

Mental Load Checkliste

1https://www.ams.at/arbeitsuchende/frauen/gender-care-gap

2Q: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2024. Erstellt am 13.03.2025. – Nach internationalem Konzept (ILO). – Familienbegriff umfasst nur im selben Haushalt lebende Personen (Kernfamilienkonzept). – Teilzeit nach Selbstzuordnung. – Aktive Erwerbstätigenquote: Anteil der Erwerbstätigen (ohne Personen in Elternkarenz) an allen Personen der jeweiligen Gruppe. – Teilzeitquote: Anteil der Personen in Teilzeit (inkl. Personen in Elternkarenz) an allen Erwerbstätigen der jeweiligen Gruppe. (https://www.statistik.at/statistiken/arbeitsmarkt/erwerbstaetigkeit/familie-und-erwerbstaetigkeit)

3https://www.statistik.at/fileadmin/announcement/2023/12/20231218ZVE20212022EN.pdf

WAFF Wien – Programm „FRECH – Frauen ergreifen Chancen“ (https://www.waff.at/angebote/fuer-frauen/freche-frauen-ergreifen-chancen/)

AMS Österreich – Wiedereinstiegs- und Qualifizierungsförderungen (https://www.ams.at/arbeitsuchende/arbeitslos-was-tun/wiedereinstieg)

EU-Kommission – Gleichstellung & Vereinbarkeit von Beruf und Familie (https://commission.europa.eu/strategy-and-policy/policies/justice-and-fundamental-rights/gender-equality_en)

Autor: Ernährungsexperte Gerald Deuring
Lesezeit: ca. 5 min

Eine gesunde Darmflora ist der Schlüssel zu einem starken Immunsystem, einer guten Verdauung und deinem allgemeinen Wohlbefinden. Doch Stress, ungesunde Ernährung oder Antibiotika können das Gleichgewicht deiner Darmbakterien stören. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine Darmflora aufbauen kannst, welche Hausmittel wirklich helfen und welche Nährstoffe deine Verdauung unterstützen.

Warum ist eine gesunde Darmflora so wichtig?

Dein Darm beherbergt etwa 39 Billionen Bakterien – das sogenannte Mikrobiom. Diese Mikroorganismen sind wesentlich an folgenden Prozessen beteiligt:

  • Verdauung, Nährstoffaufnahme & Entgiftung:
    Darmbakterien unterstützen die Zersetzung von Nahrungsbestandteilen und fördern die Aufnahme wichtiger Nährstoffe. Beim Abbau von Ballaststoffen entstehen kurzkettige Fettsäuren, die die Darmzellen mit Energie versorgen und die Darmbewegung anregen. Zudem helfen bestimmte Bakterien, giftige Substanzen wie Nitrosamine unschädlich zu machen.
  • Immunsystem:
    Das menschliche Darmmikrobiom umfasst eine Vielzahl von Mikroorganismen, die in enger Wechselwirkung mit dem Körper stehen. Bestimmte Bakterienarten können dazu beitragen, dass sich potenziell schädliche Keime schwerer ansiedeln, indem sie ökologische Nischen im Darm besetzen. Außerdem sind sie an der Aufrechterhaltung der Darmbarriere beteiligt und interagieren mit dem Immunsystem.
  • Vitaminproduktion:
    Bestimmte Darmbakterien produzieren Vitamine wie Vitamin K und verschiedene B-Vitamine (z.  B1, B2, B5, Biotin, Folsäure).
  • Hormonbildung:
    Das Mikrobiom ist an der Produktion wichtiger Botenstoffe wie Serotonin („Glückshormon“) beteiligt.

Ein Ungleichgewicht der Darmflora – auch Dysbiose genannt – kann zu Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Hautproblemen oder ständiger Müdigkeit führen. Du bist damit nicht allein – Millionen Menschen kämpfen mit einer gestörten Darmflora, oft ohne zu wissen, woran es wirklich liegt.

Ursachen für eine geschwächte Darmflora

  • Antibiotika-Einnahme
  • Dauerhafter Stress
  • Fehlernährung (z. B. Zucker, Fast Food)
  • Bewegungsmangel
  • Rauchen
  • Alkoholkonsum

Die besten Nährstoffe für den Aufbau der Darmflora

Bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe unterstützen die Darmgesundheit – sie sind die Basis für den natürlichen Darmaufbau:

Nährstoffe für eine gesunde Darmflora

Nährstoff Wirkung auf den Darm Quellen
Ballaststoffe Futter für gute Darmbakterien (präbiotisch) Vollkorn, Leinsamen, Gemüse, Hülsenfrüchte
Probiotika Liefert lebende, nützliche Bakterien Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Kimchi
Präbiotika Unterstützt das Wachstum gesunder Bakterien Chicorée, Zwiebeln, Knoblauch, Bananen
Zink Unterstützt die Darmschleimhaut Kürbiskerne, Linsen, Haferflocken
Omega-3-Fettsäuren Omega-3-Fettsäuren sind an entzündungsregulierenden Prozessen beteiligt und können die Funktion der Darmschleimhaut unterstützen Leinöl, Chiasamen, Fisch (z. B. Lachs)
Vitamin D Vitamin D-Rezeptoren finden sich auch in Zellen der Darmschleimhaut, wodurch Vitamin D indirekt mit immunologischen Prozessen im Darm in Verbindung steht Sonnenlicht, Eier, Pilze
L-Glutamin L-Glutamin ist eine wichtige Energiequelle für Zellen der Darmschleimhaut Fleisch, Eier, Sojabohnen, Supplemente

Darmflora aufbauen mit Hausmitteln – 7 effektive Tipps

Manchmal sind es die einfachen Dinge, die eine Wirkung haben können. Die nachfolgenden Hausmittel haben sich über Generationen hinweg bewährt:

Mann der meditiert. Copyright Adobe Stock
  • Fermentierte Lebensmittel essen
    → z.  Sauerkraut, Kimchi, Kombucha, Miso
  • Flohsamenschalen & Leinsamen
    → Quelle für lösliche Ballaststoffe, gut bei Verstopfung
    Geralds Expertentipp: Über Nacht in Mandel- oder Hafermilch eingelegt sind sie etwas verträglicher
  • Regelmäßige Bewegung
    → Körperliche Aktivität wird mit einer größeren Vielfalt an Darmbakterien in Verbindung gebracht.
  • Zucker reduzieren
    → Pathogene Bakterien und Pilze wie Candida lieben Zucker
  • Entspannung & Stressabbau
    → Yoga, Meditation oder Spaziergänge wirken positiv auf die Darm-Hirn-Achse

Möchtest du wissen welche Lebensmittel gegen einen sauren Magen helfen? In unserem Blogartikel findest du alles Wissenswerte um Balance in deinen Säure-Basen-Haushalt zu bringen.

Schritt-für-Schritt: Gesunde Darmflora aufbauen

    1. Darm entlasten:
      Reduziere verarbeitete Lebensmittel, Alkohol und Zucker für mindestens 1–2 Wochen.
    2. Probiotika zuführen:
      Über fermentierte Lebensmittel, Joghurt, Kefir oder hochwertige Nahrungsergänzungsmittel.
    3. Präbiotika integrieren:
      Ballaststoffe als „Futter“ für gute Bakterien.
    4. Nährstoffreiche Ernährung:
      Frisch, bunt, saisonal – möglichst naturbelassen.
    5. Lebensstil anpassen:
      Bewegung, ausreichend Schlaf, Stressmanagement.
    6. Viel Wasser trinken:
      Oft vernachlässigt – aber so wichtig! Idealerweise 1,5 bis 2 Liter stilles Wasser.

 

Was viele vergessen: Deine Gedanken wirken auch auf den Darm

Studien zeigen: Stress verändert die Darmflora messbar – genauso wie Angst oder ständige Sorgen. Deshalb gehört zum Darmaufbau nicht nur der richtige Tee oder das passende Probiotikum, sondern auch:

Eine Frau dehnt sich am Morgen

Darmflora aufbauen ist kein Sprint – es ist eine Reise

Vielleicht hast du schon vieles ausprobiert. Vielleicht bist du frustriert, weil sich nichts dauerhaft verbessert hat. Verliere nicht den Mut! Der Aufbau deiner Darmflora ist ein Prozess, der Zeit und Aufmerksamkeit erfordert. Mit den richtigen Nährstoffen, Hausmitteln und einer bewussten Lebensweise kannst du deinem Körper helfen, sich selbst zu regenerieren. Dein Darm wird es dir danken – mit mehr Energie, besserer Verdauung und einem stärkeren Immunsystem.

FAQs zum Thema “Darmflora aufbauen”

In unseren häufig gestellten Fragen erfährst du, wie du deine Darmflora gezielt aufbauen kannst, welche Lebensmittel dabei helfen können und worauf du im Alltag achten solltest.

Welche Lebensmittel unterstützen eine gesunde Darmflora?

• Fermentierte Produkte
• Ballaststoffreiches Gemüse
• Leinsamen, Flohsamenschalen
• Omega-3-Fettsäuren
• Viel Wasser!

Was schadet der Darmflora?
  • Antibiotika
  • Zu viel Zucker und Fast Food
  • Alkohol
  • Dauerstress
  • Schlafmangel
Wie lange dauert es, die Darmflora aufzubauen?

Die Regeneration kann zwischen 4 Wochen und mehreren Monaten dauern – je nach Ausgangslage, Ernährung und Lebensstil.

Wie kann ich die Darmflora wieder aufbauen?

Durch eine Kombination aus:

  • Probiotika (z. B. Joghurt, Supplemente)
  • Präbiotika (Ballaststoffe)
  • Vermeidung von Zucker und Fertigprodukten
  • Bewegung und Sport
  • Stress-Reduktion

Eltern möchten ihren Kindern die besten Voraussetzungen für ein schönes Leben bieten. Sie sollen in ihrer Entwicklung unterstützt und ihnen das nötige Rüstzeug für ein erfülltes Leben mitgegeben werden. Dabei steht oft die Frage im Raum: „Wie kann ich mein Kind sinnvoll fördern, ohne es zu überfordern?“. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Methoden, um mit Kindern spielerisch zu Lernen und die kognitiven Fähigkeiten der Kinder zu stärken. Das Schöne am spielerischen Lernen ist, dass es den natürlichen Entdeckungsdrang der Kinder nutzt und gleichzeitig ihre Fähigkeiten schult.

Spielerisch Lernen mit Rätsel und Denksport:

Knobeln für kluge Köpfchen! Rätsel und Denksportaufgaben schärfen das logische Denken, Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit. Traditionelle Rätsel wie Sudoku oder geometrische Puzzles trainieren z.B. das logische Denken. Sie sind eine unterhaltsame Art, das Gehirn zu trainieren und bieten oft Aha-Momente, die für viel Freude sorgen. Spiele wie „Kniffel“ bieten zudem die Möglichkeit, Strategien zu entwickeln und das Gedächtnis zu trainieren.

Ein kleines Mädchen löst ein Rätsel
Ein Mädchen und seine Mutter experimentieren

Experimentierkästen fördern kognitive Fähigkeiten:

Die Welt der Wissenschaft zum Greifen nah! Mit Experimentierkästen können Kinder naturwissenschaftliche Phänomene selbst erleben und verstehen. Chemie, Physik oder Biologie – solche Kits bieten spannende Einblicke und fördern das Verständnis für unsere Welt. Chemie Starter-Sets für Kinder bieten Einblicke in die Welt der Chemie, während z.B. „Kosmos Easy Elektro“ das Thema Elektrizität spielerisch erklärt.

Mit Lern-Apps spielerisch zum Lernerfolg:

Modern, interaktiv und stets griffbereit: Lern-Apps sind ein hervorragendes Tool, um Wissen auf unterhaltsame Weise zu vermitteln. Sei es Mathematik, Sprachen oder Naturwissenschaften – es steht eine breite Palette von Apps zur Verfügung, die den Lehrinhalt ansprechend gestalten und sich dem Lernniveau des Kindes anpassen. Mit Apps wie „Duolingo“ oder „Die Maus“ haben Kinder die Möglichkeit, jederzeit und überall ihr Wissen spielerisch zu vertiefen. Mehr Apps für Kinder findet ihr unter https://www.bupp.at/de – BUPP, die Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von digitalen Spielen, testet und empfiehlt digitale Spiele für Kinder und Jugendliche.

Ein Bub sitzt vor dem Laptop und hat Kopfhörer auf
Ein Bub liegt am Boden und spielt Lego

Bausteine und Konstruktionsspielzeug fördern Phantasie:

Bauen, gestalten, erforschen! Bausteine und Konstruktionsspielzeuge regen nicht nur die Fantasie an, sondern fördern auch das räumliche Vorstellungsvermögen. Im spielerischen Umgang damit eignen sich Kinder zudem Grundkenntnisse in Planung, Struktur und Design an. Mit Systemen wie „LEGO Technic“ oder „Magnetbausteinen“ haben sie die Chance, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und zugleich wichtige Fähigkeiten zu entwickeln.

Interaktive Lernspiele für Strategieentwicklung:

Brettspiele und digitale Plattformen bieten Kindern lehrreiche Abenteuer. Neben dem Wissensdurst schärfen sie Fähigkeiten wie Teamarbeit und Strategie. Während Brettspiele wie „Das verrückte Labyrinth“ das logische Denken fördern, schulen Spiele wie „Rush: Ein Disney Pixar Abenteuer“ auf Spielekonsolen die Koordination und Problemlösung. Ein perfekter Mix aus Spaß und Lernen. Weiter Spielempfehlungen findet ihr unter https://www.bupp.at/de – BUPP ist die Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von digitalen Spielen.

Ein Bub und sein Vater spielen ein Spiel
Ein Kind malt mit den Händen

Kreative Kunstprojekte:

Kunst fördert das kognitive Denken und die Feinmotorik. Beim Malen, Zeichnen oder Basteln entwickeln Kinder Planungs- und Problemlösungsfähigkeiten und drücken gleichzeitig ihre Kreativität aus. Zudem kann das Erstellen von Kunstwerken auch emotionale und soziale Kompetenzen stärken, da Kinder lernen, ihre Gefühle auszudrücken und ihre Werke mit anderen zu teilen. Beliebte Sets wie „Crayola Inspiration Art Case“ bieten vielfältige Möglichkeiten.

Spielerische Aufmerksamkeitstrainings für kleine Träumer:

Auch für verträumte Kinder gibt es tolle Möglichkeiten Struktur spielerisch zu lernen und kognitive Fähigkeiten zu trainieren. Bei verträumten Kindern wäre es von Vorteil, wenn der Arbeitsplatz frei von Ablenkungen ist und sie auch sonst von niemandem abgelenkt werden. Je nach Kind kann man dann testen, ob das Kind aktiviert – also bereit – ist oder ob noch eine Aufwärmübung nötig ist. Manche Kinder benötigen oft körperliche Aktivität, wie z.B. Springschnur springen, eine kleine Runde im Garten laufen oder ähnliches, um auch die kognitiven Fähigkeiten zu aktivieren. Andere wiederum freuen sich über eine gesunde Jause vor dem Start oder einen erfrischenden Smoothie. Hier braucht es etwas Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was eurem Kind gut tut. Zur Förderung der Aufmerksamkeit gibt es auch sehr viele spielerische Möglichkeiten:

  • „Ich packe meinen Koffer“: es fördert die Konzentration spielerisch und je öfter man es spielt, desto besser und länger kann man spielen
  • Detektiv-Spiel: Dein Kind verlässt den Raum, vorher soll es sich gut umsehen, denn nach dem es den Raum verlassen hat, kommt ein Dieb und stielt ein paar Dinge. Je nach Alter und Entwicklung kannst du entscheiden wie viele Dinge es sind und wie schwierig du es deinem Kind machst. Danach werden Rollen getauscht – für alle Beteiligten ein Riesen-Spaß. Dieses Spiel könnt ihr auch auf Reisen spielen, sucht kleine Dinge zusammen, z.B. im Wald, legt sie auf eine Decke und lasst einfach ein paar davon „verschwinden“. Die Konzentration deines Kindes wird so auf spielerische Weise trainiert
  • Weg-Beschreibungen: Dein Kind soll einen Weg aufschreiben bzw. aufzeichnen, den es gut kennt, z.B. den Weg zum Bäcker oder zur Oma. Mit diesem Training kann dein Kind spielerisch lernen, wie es Dinge aus seinem Gedächtnis abrufen und zu Papier bringen kann.

Fazit:

Die Neugierde der Kinder ist ein echter Schatz. Mit spielerischem Lernen kann dieser Entdeckungsdrang in dauerhafte Lernerfolge umgewandelt werden. Beziehe die genannten Tipps in euren Alltag ein, um dein Kind auf seinem Weg des Lernens zu unterstützen und die Begeisterung am Entdecken lebendig zu halten. Denn effektives Lernen geht Hand in Hand mit Freude.

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Die Bedeutung der richtigen Ernährung für unsere Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden ist unbestreitbar. Besonders spannend ist jedoch, dass bestimmte Lebensmittel gezielt unsere geistige Leistungsfähigkeit und Konzentration fördern können. Diese sogenannten Brainfoods liefern wichtige Nährstoffe, die das Gehirn unterstützen, die mentale Klarheit stärken und langfristig zur kognitiven Gesundheit beitragen.

Die Verknüpfung zwischen Ernährung und der Gesundheit des Gehirns

Dass bestimmte Lebensmittel unser Immunsystem stärken können, ist vielen längst bekannt – wir haben diesem Thema sogar einen eigenen Blogartikel über heimische Immun-Booster gewidmet. Weniger bekannt ist jedoch, dass auch unsere Gehirnleistung maßgeblich durch die Ernährung beeinflusst werden kann. Das Gehirn, ein Organ mit hochkomplexen Netzwerken und vielfältigen Aufgaben, ist ständig in Bewegung und benötigt eine kontinuierliche Versorgung mit Energie und Nährstoffen. Genau hier kommt sogenanntes Brainfood ins Spiel.

Was ist Brainfood?

Brainfood bezeichnet Lebensmittel, die sich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit, Konzentration und Stimmung auswirken. Sie enthalten bestimmte Nährstoffe – wie Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, B-Vitamine oder Aminosäuren – die das Gehirn bei wichtigen Funktionen unterstützen. Typische Brainfoods sind beispielsweise Nüsse, Beeren, fetter Fisch, Vollkornprodukte oder grünes Blattgemüse. Eine ausgewogene Ernährung mit Brainfood kann helfen, mental fit zu bleiben, Stress besser zu bewältigen und die kognitive Gesundheit langfristig zu fördern.

Zink und B-Vitamine spielen dabei eine wichtige Rolle. So unterstützt die Pantothensäure die normale geistige Leistungsfähigkeit und die B-Vitamine wie B2, B6 und B12, sowie Niacin helfen gegen Müdigkeit und Erschöpfung. Gleichzeitig unterstützen diese die Nervenfunktion, die wiederum für die Übertragung von Signalen im Gehirn von großer Bedeutung ist.

Eine ausgewogene Ernährung ist für das Gehirn und die Denkleistung somit essenziell.

Welche Lebensmittel sind gut fürs Gehirn?

Unter anderem Nüsse, Beeren, Tomaten, Spinat, Grünkohl, Grüner Tee, Kichererbsen, Sojabohnen, Äpfel und eine mediterrane Ernährung. Hier findest du eine Aufzählung der Lebensmittel die deine Gehirnleistung unterstützen können:

Eine Person schneidet Gemüse
  • Nüsse und Samen: Diese kleinen Kraftpakete enthalten besonders viel Vitamin E, welches die Gehirnzellen vor oxidativem Stress schützt.
  • Beeren und Tomaten: Beeren sind reich an Antioxidantien, die unsere Gehirnzellen vor Stress schützen können. Tomaten wiederum enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die die Produktion des Nervenbotenstoffs Serotonin fördern.
  • Spinat & Grünkohl: Diese grünen Blätter sind reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien. Sie helfen, das Gehirn vor oxidativem Stress zu schützen und unterstützen die allgemeine kognitive Funktion.
  • Grüner Tee: Dank seines Koffeingehalts und des L-Theanins kann grüner Tee die Aufmerksamkeit und Konzentration steigern.
  • Kichererbsen und Sojabohnen: Für den internen Informationsaustausch benötigt unser Gehirn Aminosäuren, die aus Eiweiß gewonnen werden. Kichererbsen und Sojabohnen, zum Beispiel in Form von Sojamilch und Tofu, sind hervorragende pflanzliche Quellen für diese Aminosäuren. Zusätzlich enthalten sie B-Vitamine, Eisen, Magnesium und Zink. Auch für Folsäure sind Kichererbsen eine ideale Quelle.
  • Äpfel: Äpfel enthalten Quercetin, ein Antioxidans, das dazu beitragen kann, Entzündungen im Gehirn zu reduzieren und die Gehirnfunktion zu fördern.
  • Mediterrane Ernährung: Grundsätzlich lässt sich eine mediterrane Ernährung mit reichlich frischem Obst, vielen gesunden Ölen (z.B. Leinöl), Fisch und gedünstetem Gemüse empfehlen. Diese Ernährungsform fördert die Durchblutung, unterstützt die Gehirnleistung und kann sogar das Risiko von Alzheimer-Erkrankungen verringern, vorausgesetzt man beginnt ab einem jungen Alter damit.

Brainfood-Rezepte:

Grüner Smoothie

Green Smoothie in einem Glas

Es ist einfach, einige der oben genannten Lebensmittel in die tägliche Ernährung zu integrieren, besonders wenn sie in einem leckeren Getränk kombiniert werden. Hier ist ein Rezept, das viele dieser Brainfoods enthält:

Zubereitungszeit: ca. 15 min

Zutaten:

  • Eine Handvoll Spinatblätter
  • Eine Handvoll Grünkohl
  • Eine reife Banane
  • Eine halbe Avocado
  • Ein Esslöffel Leinöl
  • Ein Glas Wasser oder nach Geschmack Mandel- bzw. Sojamilch

Anleitung:

  1. Alle Zutaten in einen Mixer geben.
  2. Mixen, bis eine glatte Konsistenz erreicht ist.
  3. In einem Glas servieren und genießen.

Brainfood-Müsli

Mit diesem Müsli startest du voller Power in den Tag

Zubereitungszeit: ca. 15 min

Zutaten:

  • 40-50 g Haferflocken
  • 1 EL Leinsamen geschrotet
  • 1 TL Flohsamen
  • heißes Wasser
  • 15 g Nüsse (z.B. Walnüsse)
  • 40 g Beeren (frisch oder tiefgekühlt)
  • 1 EL Trockenfrüchte (z.B. Datteln)
  • 100 -150 g Skyr, Naturjoghurt, Milch, Joghurt- bzw. Milchalternativen
  • evtl. Kurkuma, Zimt, gehackte Kürbiskerne

Zubereitung:

  1. Haferflocken, Leinsamen und Flohsamen in eine Schüssel geben
  2. mit heißem Wasser aufgießen und quellen lassen bis die Flüssigkeit aufgesogen ist
  3. gehackte Nüsse und Trockenfrüchte sowie ganze Beeren hinzufügen
  4. Joghurt, Skyr, Milch oder Milchersatzprodukte nach gewünschter Konsistenz beimengen

Fazit:

Ob in Form von nahrhaften Gerichten oder einem kraftvollen grünen Smoothie, eine ausgewogene Ernährung, die diese Brainfoods enthält, unterstützt nicht nur den Körper, sondern fördert auch die geistige Leistungsfähigkeit. Es lohnt sich also, bei der Nahrungsauswahl auch an das Wohl des Gehirns zu denken.

Wenn Kinder „Gesunde Jause“ hören, denken sie oft an Speisen, die nicht ihren Geschmack treffen, und zeigen daher wenig Begeisterung. Doch gesunde Jause kann mehr sein: Sie soll nicht nur gesund sein, sondern auch gut schmecken und bunt sein. Denn hinter einer gesunden Jause steckt mehr als nur Nährstoffe – sie gibt Energie, stärkt das Immunsystem und macht Lust auf mehr. Mit unseren einfachen und schmackhaften Jausenideen für Kinder sorgst du für fröhliche Pausen voller Kraft und Genuss.

→ Gesunde Jause: Unsere wichtigsten Grundsätze

Warum eine gesunde Jause so wichtig ist

Lebensmittel, die jede Jause zum Immun-Ankurbler machen

Tipps für die gesunde Jause

Rezept Ideen für die gesunde Jause

Weitere Ideen für die gesunde Schuljause

Eine bunte Jausenbox sorgt für Abwechslung

Ein kleines Mädchen isst einen Müsliriegel

Gesunde Jause: Unsere wichtigsten Grundsätze für kleine Genießer

Wenn die Jausenbox gefüllt wird, solltest du darauf achten, dass Vollkornbrot oder -gebäck verwendet wird. Vollkorn ist ein Lieferant für langanhaltende Energie und Ballaststoffe.

Bei Müsli ist es wichtig, den Zuckergehalt im Blick zu haben. Idealerweise verwendet ihr eine eigene Müsli-Mischung mit Haferflocken, Sonnenblumenkernen und etwas getrocknetem Obst oder ein paar Beeren – je nach Jahreszeit.

Milchprodukte sind generell eine gute Quelle für Kalzium und Eiweiß, hier könnt ihr variieren zwischen Joghurt, Käse oder Milch.

Obst und Gemüse dürfen bei keiner gesunden Jause fehlen. Hier gilt, alles, was leicht mitzugeben ist und Kinder gerne essen, darf eingepackt werden. Natürlich ist es auch hier ratsam einen Blick auf den Zuckergehalt zu werfen und Abwechslung zu bieten.

Warum eine gesunde Jause so wichtig ist:

Eine gesunde Schuljause mit frischem Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukten, Nüssen und Milchprodukten liefert wichtige Energie für die Konzentration.  Vollkornprodukte machen länger satt und stillen den Heißhunger auf Süßes, ebenso wie Obst. Die in der gesunden Jause enthaltenen Vitamine und Nährstoffe können das Wohlbefinden, die Gesundheit und das Wachstum unterstützen. Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass man bereits in der Kindheit den Grundstein für sein Essverhalten im späteren Leben legt. Gewöhnt sich das Kind daran immer auf gesunde Lebensmittel zurückzugreifen wenn es Hunger hat, wird es dieses Verhalten für sein Leben lang prägen.

Lebensmittel, die jede Jause zum Immun-Ankurbler machen:

  • Nüsse
  • Karotten
  • Äpfel
  • Beeren (Heidelbeeren, Himbeeren & Erdbeeren)
Eine Person taucht einen Karottenstick in einen Dip
Brotaufstrich mit Ei. Copyright Adobe Stock

Tipps für die gesunde Jause:

  • Sorge für Abwechslung in der Jausenbox – bunte und unterschiedliche Snacks machen Lust auf mehr und wecken die Neugier deiner Kinder jeden Tag aufs Neue.
  • Achte auf die Portionsgröße, die genau zu deinem Kind passt – so gibst du ihm genau die Energie, die es braucht, ohne zu viel oder zu wenig.
  • Mit einer liebevollen Dekoration wird die Jause zum echten Hingucker und steigert die Vorfreude auf den Pausensnack – manchmal isst das Auge einfach mit!

Rezept Ideen für die gesunde Jause: Bunte Snacks mit Immunsystem-Kick

Genauso wie dir macht auch deinem Kind Abwechslung Freude. Damit die Jause abwechslungsreich wird, kann man zu verschiedenen Tricks greifen. Ist es montags ein Snack aus Apfelscheiben mit Nussbutter, schafft es freitags ein leckerer Smoothie aus Beeren, dein Kind zu begeistern.

Ein Smoothie und viel frisches Obst auf einem Tisch

Beeren-Bananen-Smoothie

Wir haben bereits in unserem Artikel über die fünf Wundermittel für unser Immunsystem erwähnt, wie wichtig Beeren für deine Immunabwehr sind.

Wieso also nicht alles zu einem leckeren Smoothie mixen? Das Rezept eignet sich perfekt, um es mit deinen Kleinen gemeinsam auszuprobieren.

Was du brauchst:

  • 200 ml Milch nach Wahl
    (Hafermilch, Sojamilch, Kuhmilch)
  • 100g / zwei Handvoll Beeren nach Wahl
    (frisch oder aus dem Tiefkühlfach)
  • eine reife Banane

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Zubereitung:

Beeren, Milch und Banane in ein hohes Gefäß geben und mit einem Handmixer zu einer einheitlichen Masse mixen.

Sei experimentierfreudig: Die Zubereitung des Smoothies eignet sich perfekt, um auch dein Kind einzubinden: Welche Beeren sollen es heute sein? Gemeinsam kannst du so deine ganz eigene Variante des Beeren-Smoothies zaubern.

Ein Sandwich vereint viele Aspekte einer gesunden Jause

Ein Sandwich fürs Immunsystem? Richtig gelesen. Weiß man einmal, welche Nahrungsmittel besonders gut für unser Abwehrsystem sind, sind der Kreativität keine Grenzen mehr gesetzt.

Durch eine nährstoffreiche Jause stärkst du außerdem die Konzentration, was besonders für Schulkinder wichtig ist.

Hummus-Vollkorn-Sandwich

Was Sie brauchen:

  • Vollkornbrot
  • Hummus
  • Salatblätter, Tomaten, Paprika
  • Gewürze

Zubereitungszeit: 5 min

Zubereitung:

Auch bei diesem Rezept steht die Kreativität an erster Stelle. Achte darauf, dass so viel buntes Gemüse wie möglich in das Sandwich wandert, und binde dein Kind in die Zubereitung ein.

Basis des Sandwichs ist Hummus. Dieser kann gekauft oder schnell selbst gemacht werden. Für eine reduzierte Version reicht es, einfach Kichererbsen mit Öl zu einer einheitlichen Masse zu mixen und zu würzen. Kichererbsen sind kleine Kraftpakete, da sie voll mit Vitamin A, B, C und E sind. Sie enthalten die essenziellen Aminosäuren Lysin und Threonin, die der Körper zum Aufbau von Proteinen benötigt.

Auch Eisen, Zink und Magnesium können sie vorweisen sowie einen hohen Gehalt an Eiweiß und Ballaststoffen. Einfach das Brot mit Hummus bestreichen und dann mit einem Salatblatt, Tomaten und Paprika belegen.

Frisches Kichererbsen-Sandwich mit Gurke und Salat

Weitere Ideen für die gesunde Schuljause

  • Gemüse-Wraps: Wraps gefüllt mit Salat, Gurken, Tomaten, Paprika, Karotten – was immer man zuhause hat
  • Vollkornbrot mit Frühlingsaufstrich und Gurkenscheiben
  • Brainfood Müsli – das Rezept findest du in unserem Blogartikel über Brainfood
  • Selbstgemachte Energy-Balls
  • Selbstgemachte Müsliriegel
  • Tomaten-Mozzarella Sticks
Obst und Gemüse Snackboxen

Eine bunte Jausenbox sorgt für Abwechslung

Wer die Wahl hat, hat die Qual: Aber du musst dich auch nicht immer entscheiden. Wenn du deinem Kind abwechslungsreiche Jausen in die Schule mitgeben wollen, eignet sich dafür eine bunte Snackbox ideal. Sie ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern dein Kind kann selbst wählen, welchen Snack es wann essen möchte.

 

Falls du etwas “Grusel” in die Jausenboxen bringen möchtest, findest du in unserem Blog Ideen für gesunde Halloween-Rezepte.

Karotten, Gurken und Paprika

Zum Knabberspaß wird die Jause, wenn du das Gemüse in feine Streifen schneidest und einen Hummusdip dazugibst. Karotten sind reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen und liefern uns vor allem wichtiges Vitamin A. Gurken enthalten Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, K und die Mineralstoffe Kalium und Eisen. Das Trio rund macht Paprika, der dem Körper deines Kindes unglaublich viel Vitamin C sowie Vitamin E und Carotinoide liefert.

Eine Mutter bereitet mit ihren Kindern einen Salat zu

mHeidelbeeren, Himbeeren oder Erdbeeren

Beeren sind kleine Allrounder für unser Immunsystem. Sie wirken antioxidativ, enthalten viel Vitamin C und sind reich an wichtigen Mineralstoffen sowie an Folsäure. Außerdem liefern sie wichtiges Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium und Ballaststoffe. Das alles freut das Immunsystem.

Nussmix

Nüsse bieten unserem Körper viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Selen, Kupfer, Vitamin E und Zink sowie Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien. Probiere gemeinsam mit deinem Kind aus, welche Nussarten ihm besonders gut schmecken!

Ein kleines Mädchen sitzt in einem Obstgarten und isst einen Apfel

 Äpfel

Durch die rasch verfügbaren Kohlenhydrate ist der Apfel ein schneller Energiebringer und voll mit Folsäure und Vitamin C sowie Mineralstoffen wie Kalium, Eisen, Magnesium oder Kalzium. Wenn du ein Nussmousse zum Dippen beilegst, wird dein Kind vom gesunden Snack nicht genug bekommen!

 

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Hast du schon von Ashwagandha oder dem Ashwagandha-Wurzelextrakt gehört? Nein? Dann wird es höchste Zeit. Ashwagandha ist ein besonderer Helfer für deine Gedächtnisleistung und hat faszinierende Inhaltsstoffe. In der ayurvedischen Pflanzenheilkunde setzt man schon seit Jahrtausenden auf die positiven Effekte der Wurzel dieser Pflanze, wenn es um die Unterstützung der geistigen Leistungsfähigkeit, des Gedächtnisses und der Erinnerung geht.

Übersicht:

 

Was ist Ashwagandha?

Ashwagandha ist eine Heilpflanze die den botanischen Namen „Withania somnifera“ trägt.
Auch wenn man Ashwagandha mit der indischen Ayurvedischen Medizin in Verbindung bringt, ist es interessant zu wissen, dass Ashwagandha-Beerensträucher in fast ganz Afrika aber auch auf den kanarischen Inseln, den Kapverden, auf der Arabischen Halbinsel, in Teilen Südeuropas und in Vorder- und Südasien vorkommen.

Ashwagandha-Wurzel

Die vielen Bezeichnungen für Ashwagandha

Die traditionelle Heilpflanze ist unter vielen Namen weltweit bekannt. Du kennst sie vielleicht unter den Namen Schlafbeere, indischer Ginseng, Winterkirsche oder sogar Pferdewurzel. Was man wissen muss, auch wenn oft von „Beeren“ oder „Früchten“ gesprochen wird, sind es die dicken leicht bräunlichen Wurzeln der Ashwagandha Pflanze, die in der Medizin verwendet werden. Zahlreiche klinische Studien belegen den positiven Effekt der Wurzeln. Klinische Studien zur Anwendung der Blätter gibt es hingegen nicht.

Ashwagandha: Wirkung und Eigenschaften

Aufgrund der positiven Eigenschaft, die Stressresistenz eines Menschen zu steigern, gehört Ashwagandha zu den sogenannten Adaptogenen. Adaptogene sind biologisch aktive Substanzen, die dem Körper und damit auch dem Gehirn in stressigen Lebensphasen helfen, sich besser an die Situation anzupassen. Dies ist für viele Menschen wichtig, da Stress zu einer nachlassenden Gehirnleistung beitragen kann.

Ursprung von Ashwagandha in der ayurvedischen Medizin

Wie vorab erwähnt bedient sich die traditionelle Ayurvedische Medizin dank der entzündungshemmenden und immunmodulatorischen Eigenschaften seit Jahrtausenden der vielen Wirkungen der Ashwagandha Wurzel. Immer wieder hört man auch den Begriff “Königin der Ayurveda”, was die lange Tradition dieser Heilpflanze unterstreicht. Laut der ayurvedischen Medizin wird der Wurzel eine lebensverlängernde und verjüngende Wirkung nachgesagt. Studien zufolge kann diese Pflanze zur Verbesserung des Gedächtnisses beitragen1 und hat Anti-Stress-, antioxidative, beruhigende und angstlösende Eigenschaften. Du siehst – eine Wurzel mit großem Effekt. Kein Wunder also, dass in der ayurvedischen Medizin Ashwagandha, seit mehr als 3 000 Jahren angewendet wird und über 200 verschiedene Zubereitungen bekannt sind.

 

Auf die Withanolide in der Ashwagandha-Wurzel kommt es an

Seit vielen Jahren hat auch die moderne medizinische Wissenschaft großes Interesse an den zahlreichen Inhaltstoffen der Ashwagandha-Wurzel, besonderes Augenmerk wird in der Forschung den Withanoliden geschenkt.

Die „Königin der Ayurveda“ liefert der Medizin eine Vielzahl an wertvollen Inhaltsstoffen.
Die am besten erforschten Inhaltsstoffe der Ashwagandha-Wurzel sind die Gruppe der Withanolide. Withanolide werden als natürlicher Helfer gegen Stress angesehen.
An dieser Stelle ist wichtig zu wissen: Stress kann zu einer nachlassenden Gehirn- und Gedächtnisleistung beitragen. Daher können Withanolide das Kurz- und Langzeitgedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit sowie die Aufmerksamkeit und Informationsverarbeitung unterstützen.1

Bisher konnte die Wissenschaft bereits circa 40 verschiedene Withanolide identifizieren. Für die medizinische Wirksamkeit ist sowohl die Anwendung eines hochwertigen und schonenden Extraktionsverfahren aber auch die Reichhaltigkeit an Withanoliden entscheidend.

 

Worauf ist beim Kauf von Ashwagandha zu achten?

Beim Kauf von Ashwagandha-Produkten sollte man genau hinsehen: Nur die Wurzel der Pflanze ist in Studien untersucht worden und kann somit das gewünschte Ergebnis liefern. Ein hoher Anteil an Withanoliden, idealerweise 5%, ist ausschlaggebend. Ashwagandha wird üblicherweise in getrockneter Form pur oder als Extrakt in Kapseln, Tropfen oder Tee angeboten.

Ashwagandha-Wurzel-Extrakt

Was ist KSM-66 Ashwagandha®?

Der patentierte Markenrohstoff mit dem Namen KSM-66 Ashwagandha® ist nicht nur qualitäts-, sondern auch studiengeprüft. Er enthält 5% Withanolide, ist vegan und von Bio-Qualität. Mit KSM-66 Ashwagandha® wurden mehrere Studien durchgeführt, eine davon zeigt, dass durch die Einnahme das Stresshormon Cortisol gesenkt wird2, was wiederum einen positiven Effekt auf die Gedächtnisleistung, wie eine weitere Studie zeigen konnte. Konkret verbesserten sich nach einer Einnahme über 8 Wochen sowohl das Kurzzeit- als auch das Langzeitgedächtnis deutlich.1

Die Eigenschaften von KSM-66 Ashwagandha® Wurzelextrakt:

  • Schnellere Informationsverarbeitung1
  • Anhaltende Aufmerksamkeit1
  • Signifikante Verbesserung des Kurzzeitgedächtnisses1
  • Verbesserte Kontrolle über Impulse und Emotionen1
  • Signifikante Verbesserung des Erinnerungsvermögens / Verbesserung des Langzeitgedächtnisses um 51,7 % im Vergleich zur Placebogruppe1
  • Verbesserte Wiedererkennung von Gesichtern um 34,9 % im Vergleich zur Placebogruppe1

Welche Wirkung hat Ashwagandha auf die Gedächtnisleistung?

Als Adaptogen beinhaltet Ashwagandha biologisch aktive Substanzen, die dem Gehirn helfen sich an stressige Situationen besser anpassen zu können. In der Indischen Ayurvedischen Medizin spricht man im Zusammenhang mit der Wirkung der Ashwagandha-Wurzel von „Ruhe und Klarheit des Geistes.“

Der günstige Einfluss auf die Gedächtnisleistung ist genauer erforscht worden und durch wissenschaftliche Studien klar belegt. So verbesserte sich laut dieser Arbeiten sowohl das Kurzzeit- als auch das Langzeitgedächtnis nach einer Einnahme über acht Wochen hinweg signifikant.1

Studie zu Ashwagandha und Stressempfinden

Das Department of Neuropsychiatry & Geriatric Psychiatry in Indien untersuchte vor einigen Jahren den Einfluss von Ashwagandha auf das Empfinden von Stress. Genauer gesagt war es eine „Studie zur Sicherheit und Wirksamkeit eines hochkonzentrierten Vollspektrumextrakts der Ashwagandha-Wurzel bei der Verringerung von Stress und Angstzuständen bei Erwachsenen“. Erfreulicherweise ließ sich den TeilnehmerInnen, die Ashwagandha-Wurzelextrakt erhielten über 60 Tage ein besserer Umgang mit Stresssituationen feststellen als bei den Personen, die ein Placebo erhielten (= erhielten kein Ashwagandha). Dadurch konnte bei der Ashwagandha-Gruppe eine insgesamt bessere Lebensqualität festgestellt werden, sowie ein signifikant reduzierter Cortisol-Spiegel.2

Fazit:

Ashwagandha kann einen positiven Effekt auf die Gedächtnisleistung haben und wird seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Medizin geschätzt. Besonders die enthaltenen Withanolide werden als natürliche Helfer gegen Stress und mentale Erschöpfung angesehen. Studien zeigen, dass Ashwagandha das Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis sowie die Konzentration verbessern kann. Wer von der vollen Ashwagandha Wirkung profitieren möchte, sollte auf hochwertige Produkte mit mindestens 5 % Withanoliden achten.

1 Choudhary, D. Bhattacharyya, S. Bose, S. Efficacy and Safety of Ashwagandha (Withania somnifera (L.) Dunal) Root Extract in Improving Memory and Cognitive Functions. J. Diet. Suppl. 14(6):599-612 (2017).

2 Chandrasekhar, K. Kapoor, J. Anishetty, S.A. prospective, randomized double-blind, placebo-controlled study of safety and efficacy of a high-concentration full-spectrum extract of ashwagandha root in reducing stress and anxiety in adults. Indian J. Psychol. Med34(3):255-62 (2012).